Im Querschnitt werden von kranial (im Epigastrium beginnend) nach kaudal (bis zur Bifurkation) die prävertebral gelegene Aorta, die rechts daneben liegende Vena cava inferior und der interaortocavale Raum untersucht: Neben der Bestimmung der Lumenweite ist auf Aortenaneurysmen und Cavathrombosen zu achten.
Außerdem müssen die regionalen Lymphknotenstationen auf Pathologien (Vergrößerung der LK, Metastasierungen) untersucht werden: Diese befinden sich typischerweise an den großen Abgängen der Aorta (Truncus coeliacus, A. mesenterica superior), sowie im interaortocavalen Raum.

Normwerte Aorta abdominalís – max. Durchmesser:

  • suprarenal: <2,5 cm
  • infrarenal: <2,0 cm
  • >3,0 cm: Aneurysma
  • zwischen 2.5 und 3 cm Aortenektasie

Beurteilung Vena cava inferior: 
Falls kollabiert, spricht das für eine Hypovolämie.
Eine weite Cava mit aufgehobener Atemmodulation ist ein Hinweis auf eine Hypervolämie oder Rechtsherzinsuffizienz.