An der Leberpforte ziehen die Vena portae und die A.hepatica propria in die Leber hinein, der Ductus hepatocholedochus (DHC) von der Leber weg. In den DHC, der in seinem Verlauf durch den Pankreaskopf zur Papilla duodeni major führt, drainieren der Ductus cysticus aus der Gallenblase und der Ductus hepaticus aus der Leber. 

Die Leberpforte ist nach tiefer Inspiration im Schulter-Nabel-Schnitt rechts zu finden: so liegt der Schallkopf parallel zum Verlauf der Pfortader in die Leber. Anschließend an die Untersuchung der Gallenblase muss der Schallkopf also nur etwas im Uhrzeigersinn gedreht werden und die Pfortader bis zum Confluens V.portae verfolgt werden. 

Auch im Interkostalschnitt ist die Leberpforte gut einsehbar: hier gibt es keine enterale Luft, die die Sicht erschwert. 

Normwerte Gallenwege:

Ductus hepatocholedochus (DHC): bis 7 mm (allgemein akzeptierter oberer Grenzwert für die Gallengangweite, aktualisierte S3-Leitlinie 2018)
Intrahepatisch sind die Gallenwege normalerweise nur bis zur Hepatikusgabel darstellbar.