Für die Pleurasonographie wird idealerweise der hochfrequente Linearschallkopf verwendet (s. a. Normalbefund – Vergleich der Schallköpfe). Die Schallkopfposition richtet sich der klinischen Fragestellung:

Pleuraerguss

Für den Nachweis oder Ausschluss eines Pleuraergusses wird der Schallkopf beim sitzenden oder liegenden Patienten an der lateralen Thoraxwand zwerchfellnah (z. B. in der hinteren Axillarlinie in den unteren Interkostalräumen) aufgesetzt. Dies hat den Hintergrund, dass sich freie Flüssigkeit der Schwerkraft folgend zuerst in den Recessus costodiaphragmatici sammelt.

Pneumothorax

Für die Pneumothorax-Diagnostik ist die Schallkopfposition dagegen kranial an der vorderen (ventralen) Thoraxwand beim liegenden Patienten. Denn dort ist der am höchsten gelegene Punkt des Thorax, an dem sich zuerst Luft sammelt.

Rippenfraktur

Beim Verdacht auf eine Rippenfraktur setzt man den Schallkopf am Schmerzpunkt auf.